BADMINTON | Rückblick

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Autor

Andreas Weller

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Die Abteilung Badminton stellt sich vor

Im Jahre 1975 war es so weit. Als Oswald Grommes mit seiner Frau Edith Freunde zum Badminton Spiel suchten, war der Grundstein für die Gründung unserer Abteilung gelegt.

Was ist eigentlich Badminton fragte man sich damals. Badminton ist die wettkampfmäßige Variante des Federballspiels . Wer einmal hiermit angefangen hat, hört entweder bald wieder damit auf oder verschreibt sich diesem Sport mit Haut und Haaren.

Nun war das damals gar nicht so einfach, eine geeignete Wettkampfstätte zu finden. Mit Hilfe des 1. FC Spich wurde eine Halle gefunden, in der man die Spielfeldmaße einzeichnen konnte.

So war die alte Turnhalle in der Niederkasselerstrasse unsere erste Spielstätte.

Am Anfang reichte ein Volleyballnetz, um die erforderliche Trennung der beiden Spielfeldhälften zu erreichen. Und es wurde gespielt, was die Schläger und die Bälle ( damals wurde noch ausschließlich mit Plastikbällen gespielt) hergaben.

Das wichtigste aber war, es machte allen unheimlichen Spaß.

So wurde aus der losen Verbindung eine verschworene Gruppe. In Freundeskreisen sprach sich die neue sportliche Attraktion in Spich bald herum. Interessenten kamen, sahen, spielten und blieben,

Ende 1975 kam es dann zu der Überlegung , ob man einen eigenen Verein gründen  oder sich einem bestehenden Verein anschließen wolle.

Was lag da näher, als sich zuerst mit dem großen FC zu besprechen?

Und so sind wir seit dem 1.1.1976 als selbstständige Abteilung in der großen FC Familie beheimatet

Am Anfang wurden die Badmintonsportler mit Skepsis betrachtet, wie wohl alles was nicht Fußball spielt. Aber man raufte sich zusammen. Inzwischen sind die Federballer nicht nur als Vereinsmitglieder angenommen, sondern sie werden auch als leistungsorientierte Sportler akzeptiert.

Die Abteilung wuchs und man machte sich auf der Suche nach einer neuen Halle; mit Badmintonfelder versteht sich. In der alten Turnhalle passte nur 1 Feld und dort können nur max. 4 Personen spielen. Bei einer Trainingsbeteiligung von etwa 15 Leuten kam man dann nur selten zum spielen.

In der Kriegsdorferstrasse wurde eine neue Halle mit 3 Spielfeldern gebaut; für uns paradiesische Zustände.

Es konnten Vereinsmeisterschaften stattfinden, wurden Freundschaftsspiele ausgetragen und sogar kleine Turniere veranstaltet, wie z.B. unser berühmtes Schleifchenturnier.

Das Vereinsleben entwickelte sich sehr positiv und sehr bald reichten auch diese neuen Hallenkapazitäten nicht mehr, sodass ein Aufnahmestopp erlassen wurde.

Im Jahre 1979 beschloss man, an den Meisterschaftsspielen teilzunehmen.  Zwei Mannschaften wurden gebildet, die sich auf Anhieb der neuen Situation anpassen konnten. Die 1. Mannschaft belegt gleich einen sehr guten 4. Platz und die 2. Mannschaft konnte sich auf den 6. Platz vorschieben.

In der Saison 1980/81, der zweiten Spielsaison überhaupt, schaffte die 1. Mannschaft den Aufstieg in die B Klasse ( Bezirksklasse), was dann auch entsprechend gefeiert wurde.

Leider musste der Aufsteiger in der nächsten Saison wieder den Weg in die C Klasse gehen, aber das auch nur äußerst unglücklich wegen eines schlechteren Spielverhältnis.

Das Gerüst dieser Mannschaft bildeten Gabrielle Jung, Reinhild Rohard, Ulrich Buhr, Rolf Döring, Hans Jung und Karl Rohard.

Jugendabteilung mit den Trainern Peter Bastin und Michael Küpper

Auch konnten wir sehr bald eine Jugendabteilung aufbauen, die sich zunehmender Beliebtheit erfreute . Zuerst wurden die Jugendlichen von Karl Rohard trainiert, dem dann Ulrich Buhr und Peter Bastin als Trainer folgten

So langsam änderte sich auch das Bild bei den alljährlich ausgetragenen Stadtmeisterschaften. Und wir wechselten uns mit dem BVT mit der Ausrichtung ab.

Zuerst starteten unsere Akteure in der B Klasse der Hobbyspieler später versuchten wir uns dann als Opfer unseres damals übermächtigen Stadtkonkurrenten BV Troisdorf in der A Klasse. Es dauerte aber dann nicht mehr sehr lange als sich unsere Jugendarbeit bezahlt machte und unsere Eigengewächse Michael Küpper und Mario Canas bei den Herren den Ton angaben. Bei den Damen ragten dann Margit Neuendorf und später Henriette Putzar heraus.

Da auch in der Kriegsdorferstrasse die Hallenkapazitäten nicht ausreichten und diese Spielstätte auch nicht wettkampfkonform war haben wir uns nach einer weiteren Spielstätte umgesehen und diese in der Kreisberufsschule Sieglar in einer 5 Felder Halle gefunden. Dort waren wir dann bis Ende 2008 beheimatet.

die neueren Zeiten

Dann kam de Wechsel in unsere neue Heimat, der neuen Halle in der Asselbachstrasse.

Während die Mitgliederzahl jahrelang stagnierte, explodierte sie nahezu im 1. Jahr in der neuen Halle um 50 %.

Aktuell spielt unsere 1. Mannschaft in der Bezirksklassen und wir werden nach langer Zeit ( der neuen Halle sei Dank) wieder mit einer 2. Mannschaft in die Saison 2010/2011 gehen.

Unsere Trainingszeiten

Jugendliche :

montags von 18.00 – 19.30 Uhr in der Asselbachstrasse (Halle 2 & 3)

Senioren:

montags von 19.30 – 21.30 Uhr in der Asselbachstrasse (Halle 2 & 3 – ab 20:00 Uhr die komplette Halle)
donnerstags von 19.00 – 21.30 Uhr in der Asselbachstrasse (Halle 3)

Alle die Lust am Badmintonspiel haben, sind bei uns herzlich willkommen!