13. SPIELTAG 2024/2025: 1.FC SPICH – PTSV AACHEN III

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Sven Poehle

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Im dritten Spiel nach dem Jahreswechsel empfängt Spich mit dem PTSV Aachen III den Drittplatzierten zum Spitzenspiel. Die Männer aus der Kaiserstadt sind seit Jahren nicht nur Dauergegner der Spicher in der Verbandsliga, sondern auch so etwas wie der Lieblingsgegner der Gelben. Denn obwohl die Spiele eigentlich immer knapp sind, hat fast schon gesetzmäßig Spich das bessere Ende für sich.

Und mit der Selbstsicherheit der Serie legt Spich auch in Satz 1 los. Schnell liegen die Gelben mit 13:9 und nach Aufschlagserien von Olaf Dietrich und Matthias Wiegand mit 21:13 vorne. Eine stabile Annahme und eine gute Block-Abwehrarbeit sind maßgeblich für den am Ende deutlichen Spicher Satzgewinn (25:17). Ebenso aber auch, dass Aachen nicht in die Spur findet und sich viel zu viele Service-Fehler leistet.

Satz 2 beginnt mit der Warnung von Trainer Szemkus: Da kommt sicher mehr von den gut besetzten Gegnern. Aber irgendwie kommt da dann tatsächlich weniger. Aachen ist von der Rolle und Spich spielt den Satz konsequent runter. Vor allem die Mittelblocker kann Aachen in dieser Phase ebensowenig stoppen wie Kapitän Wiegand über Außen. Dass Libero Merlin Webers einen starken Auftritt hinlegt, gerät angesichts des Offensiv-Feuerwerks etwas in den Hintergrund, ist aber der Garant für das variable Zuspiel und die guten Leistungen im Angriff. 25:11 für die Hausherren. Uff. Das hat keinen Spaß gemacht, hört man die Aachener murmeln, die mit hängenden Schultern die Seiten wechseln.

Doch Aachens Coach findet offenbar die richtigen Worte und heizt seine Mannen – auch durch eine offensichtlich provozierte Gelbe Karte zum Satzbeginn – nochmal an. Die Gäste spielen nun wesentlich konstanter und Spich leistet sich ausgerechnet nun deutlich zu viele Eigenfehler. Den ganzen Satz liegen die Gelben im Hintertreffen. Zum Satzende keimt nochmal leise Hoffnung auf, doch Aachen bleibt kaltschnäuzig, gewinnt mit 25:23 und zwingt Spich in Satz 4.

Es ist nun das erwartete Spiel auf Augenhöhe. Aachen nimmt inzwischen deutlich besser an und setzt Spich im Service stärker unter Druck. Doch Mittelblocker Jan Mayer und Matthias Wiegand haben eine überragende Angriffsquote und sorgen ab der Satzmitte in Kombination mit starken Abwehraktionen der Gelben für eine Drei-Punkte-Führung. Bei 23:20 hat wohl der ein oder andere Spicher schon gefühlt den Sieg in der Tasche und ein kaltes Getränk und ein Würstchen vor Augen. Jedenfalls kommt Aachen nochmal ran und zwar auf 23:23. Am Ende haben aber die Spicher dank eines gelungenden Sideouts und eines Angriffsfehlers der Kaiserstädter die Nase vorn, fahren drei Punkte ein und dürfen sich weiterhin Tabellenführer nennen.

Als nächsten wartet auf die älteren Spieler der Truppe die Ü35-Westdeutsche Meisterschaft in Essen, bevor man am 15.2. bei Oberliga-Absteiger KT 43 Köln gastiert. Köln hat nach einem schwachen Saisonbeginn wieder in die Spur gefunden und 5 der letzten 6 Spiele für sich entschieden.

Für Spich dabei waren: Jonas Negrini, Merlin Webers, Tom Sieg, Tobias Szemkus (Coach), Olaf Dietrich, Simon Tebbe, Jan Mayer, Matthias Wiegand, Martin Weiser, Kay Stoebke, Max Schaper, Dario Leusink Gonzales, Sven Pöhle.